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Ruhig, humorvoll und unheimlich erfahren – Karsten Ade bringt sehr vieles mit, was den Kletter-Leistungssport im Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins in den kommenden Jahren voranbringen wird. Seit Jahresbeginn kümmert sich der 35-Jährige als hauptamtlicher Nachwuchstrainer um den Athletikbereich und ergänzt die Arbeit des Landestrainer-Duos Georg Hoffmann und Lina Himpel.

Ade Karsten Foto„Ich klettere seit 18 Jahren und habe nie richtig damit aufgehört“, sagt er, selbst wenn ihn sein bisheriges Arbeitsleben eher auf die schneebedeckten Pisten der Alpen geführt hat. Denn er hatte die andere, langjährige Leidenschaft seines Lebens zu seinem Beruf gemacht: Karsten Ade war zuletzt als Trainer des Bayerischen Snowboardverbands tätig und betreute die Jugendnationalmannschaft im Freestyle-Snowboard. Und in beiden Welten sieht der Sportwissenschaftler aus dem Rems-Murr-Kreis, der in Konstanz und Freiburg studiert hat, große Übereinstimmungen. „Beide Sportarten haben hohe konditionelle Anforderungen an die Athlet*innen und bieten freie Entfaltungsmöglichkeiten in der Bewegungsausführung.“ Ob Kletterwand oder Halfpipe: „Das Ziel ist immer klar, aber es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, dorthin zu gelangen.“ Dieser kreative Aspekt reizt den 35-ährigen besonders an seiner neuen Arbeit. „Ich mag es, wenn der Sport auch Lifestyle ist“, erzählt Karsten Ade. „Ich möchte Persönlichkeiten mit ausbilden, einen sportlichen Lebensstil und Naturverbundenheit miteinpflanzen.“

Die Weltcup-Kletterszene hat Karsten Ade über Jahre hinweg beobachtet. Nun nimmt er sich des Landesjugendkaders und der Talente in den regionalen Stützpunkten an. Trainingseinheiten mit dem Kader gab es bereits. Der erste Eindruck: „Alle sind ganz schön stark, selbständig und haben eine hohe intrinsische Motivation, besser werden zu wollen.“ Karsten Ade verfolgt dabei klare Ziele: „Ich will ihnen eine langfristige Karriere im Klettersport ermöglichen – sie sollen möglichst verletzungsfrei durch ihr Kletterleben kommen.“ Dabei verfolgt der Sportwissenschaftler eine ebenso klare Vorgehensweise: „Ich bin kein Schleifer, sondern verfolge eher den pädagogischen Ansatz.“

Karsten Ade sieht seine Aufgabe auch darin, Georg Hoffmann und Lina Himpel bei ihrer Arbeit zu entlasten. „Eine höhere Spezialisierung der Trainer führt dazu, dass die beiden als Technikspezialisten sich auf das Techniktraining fokussieren können“, sagt er. Doch beim Kader endet Karsten Ades Einsatz nicht. „Ich sehe mich auch als Unterstützung für die Stützpunkte. Auch sie sollen von einem höherwertigen Training nachhaltig von unten heraus profitieren. Ich möchte gerne frischen Wind und neue Ansätze bringen.“

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